Heute will ich eine Tipp mit dir teilen, der mein Studium um einiges leichter gemacht hat – insbesondere dann, wenn mir Motivation und Überblick fehlten.
Kennst du das Gefühl, dass du tagelang an etwas gearbeitet hast und dich dann fragst: Was habe ich in letzter Zeit überhaupt gemacht? Gerade während Hausarbeiten, während der Seminararbeit oder jetzt in der Examensvorbereitung hatte/ habe ich oft das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Auch nach vielen Tagen Arbeit sind die Ergebnisse häufig überschaubar – was wirklich entmutigend sein kann.

Dagegen kannst du allerdings ganz leicht etwas unternehmen. Dieser kleine Kniff hilft, Motivation aufrecht zu erhalten und effektiver zu arbeiten: Tracke deinen Fortschritt.
Eigentlich ist es ganz einfach. Du suchst dir ein Medium deiner Wahl (ganz egal ob online oder digital, ausführliche Tabelle oder einfaches Spreadsheet) und trägst dort täglich ein, was du geschafft hast. Dabei kommt es nicht darauf an, besonders viel an einem Tag zu erledigen – im Gegenteil. Die Aufzählung kann dir dabei helfen zu sehen, wie viel du über einen längeren Zeitraum erledigt hast, ohne täglich ans eigene Limit zu kommen. Denn, wie meine Oma immer sagt: Kleinvieh macht auch Mist. Und auch viele kleine Lern-/ Schreib-/ oder Rechercheeinheiten sind in der Summe eine Menge getaner Arbeit.
Was du brauchst:
- ganz individuell:
- Din-A-4 Blatt/ Tabelle/ Kalender/ Übersicht, wo du am Ende des Tages notiert, was du gelesen/ gelernt/ erledigt hast und die du an einer festen Stelle aufbewahrst
- wovon ich in diesem Fall abraten würde, sind Tracking Apps wie Forest, weil diese nur die zeitliche Komponente festhalten, nicht aber zeigen, wie viel tatsächliche Arbeit du erledigt hast
- Du solltest das Dokument als “Schon-geschafft-Liste” und nicht als “To-Do-Liste” führen, es ist also wichtig, dass du deine Erfolge und nicht deine noch anstehenden Aufgaben dort unterbringst.
Die Vorteile:
- Du visualisierst deine Fortschritte und hast nicht das Gefühl, umsonst zu arbeiten
- Du behältst den Überblick, was du zuletzt bearbeitet hast und weist, wo du wieder anknüpfen kannst
- Häufig bekommst du auch wieder mehr Lust, weiterzuarbeiten, weil du siehst, was du alles schon geschafft hast
- es entsteht ein sogenannter “positive feedback loop”, bei dem du siehst, wie viel du schon dir erarbeitet hast und dann wieder mehr Lust bekommst, noch mehr zu machen
Falls du eine Vorlage suchst, hier habe ich eine Kopie meines Trackers angelegt, die du dir kostenlos für die (ebenfalls kostenlose) App Notion herunterladen kannst. Darin kannst du Datum und Anmerkungen eintragen, sowie durch Tags kennzeichnen, für welches Fach du gearbeitet hast. Natürlich kannst du die Vorlage nach Belieben anpassen.
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