Sieben Wege, deine Motivation wiederzufinden

Deine nächste Klausur steht an und du hast überhaupt keine Lust und Kraft mehr, zu lernen? Die Angst, die Prüfung nicht zu bestehen ist der einzige Grund, warum du noch Lehrbücher aufschlägst? 

Das geht auch anders. Hier geben wir dir sieben Tipps, mit denen du das ganze Semester über motiviert und erfolgreich bleiben wirst. 

1.Schaffe dir eine schöne Lernumgebung 

An einem verwüsteten Schreibtisch im unaufgeräumten Zimmer zu lernen verschlechtert deine Laune allerhöchstens. Schaffe deshalb vor jeder Lerneinheit Ordnung oder weiche in die Bibliothek aus. Außerdem kannst du im Hintergrund Musik hören, wenn du zu Hause bist eine Kerze anzünden oder etwas tun, was deiner Umgebung Gemütlichkeit verleiht. Ich persönlich stelle mir gerne einen Blumenstrauß oder ein paar Pflanzen auf meinen Schreibtisch. 

2.Routine entwickeln 

Ein leichter Schritt, sich zum Lernen aufzuraffen, ist es, Routinen zu entwickeln. Damit ist zum einen eine zeitliche Routine gemeint (z.B. jeden Montag von 09.00-14.00 in die Bibliothek zu gehen), aber auch bestimmte Abläufe zu automatisieren. Ich habe für mich persönlich den Ablauf entwickelt, mein Zimmer zu durchlüften, mir in der Zwischenzeit einen Kaffee zu kochen und dann als allererstes meinen Lernplan auf den neuesten Stand zu bringen. Beide Angewohnheiten haben den Vorteil, dass ich nicht jedes Mal überlegen muss, wann ich lerne und wie ich damit beginne. 

3. Das Interesse an dem Thema verstärken

Warum mögen wohl so viele Studierende Strafrecht? Sicherlich, weil die Fälle, die man behandelt, oft einen Realitätsbezug haben, den man gut nachvollziehen kann. Das kannst du selbstverständlich auch auf andere Fächer übertragen: Höre dir Podcasts zu rechtlichen Themen an, die dich interessieren. Durchdenke Fälle aus deinem Umfeld, um für Privatrecht zu üben. Achte, wenn du Nachrichten schaust, auf Gerichtsurteile, die verkündet werden. So hast du viele Anknüpfungspunkte, mit denen du auch weniger interessante Themen verbinden kannst. 

4. Mit FreundInnen lernen

Old but gold: Schnappe dir ein paar FreundInnen mit denen du zusammen lernen kannst. Das ist nicht nur sinnvoll, um am Ball zu bleiben, es erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass du dir den ein oder anderen Trick von den anderen abschauen kannst. 

5. Probiere etwas Neues 

So gut wie Routinen auch sein können, manchmal sind sie bekanntlich tödlich. Wenn du merkst, dass du festgefahren bist, strukturiere deinen Alltag ein wenig um. Es geht dabei gar nicht um große Veränderungen. Wähle zum Lernen ein anderes Skript, gehe in die Bibliothek, anstatt zu Hause zu bleiben- oder andersherum, mache in deiner Lernpause einen Spaziergang… All diese kleinen Schritte werden dir helfen, aus einem Trott heraus zu kommen.  

6.Setze dir kleine Ziele

Immer erst zufrieden zu sein, wenn eine Prüfung bestanden ist, macht auf Dauer unglücklich und ist der absolute Motivationskiller. Setze dir deshalb kleine Ziele, die du täglich erreichen kannst. Sei stolz darauf, wenn du dir eine Definition merkst, ein paar Seiten im Lehrbuch gelesen hast oder einen kurzen Fall gelöst hast. 

7. Finde ein Ende

Ja, es ist richtig: Man kann sich totlernen. Um das Semester über nicht (mental) draufzugehen, ist es wichtig, dass du deinem Lernen Grenzen setzt. Beschränke dich sowohl inhaltlich (zunächst auf die wesentlichen Themen) als auch zeitlich. Lege dir Uhrzeiten fest, nach denen du kein Buch mehr in die Hand nimmst und nimm dir zwischendrin einen komplett freien Tag. Nur so ist es möglich, sein Leben auch noch anderen Dingen als dem Studium zu widmen.

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X Carla