Jennifer und Lena von disrUPt law e.V. berichten über ihre Erfahrungen mit dem Coding Kurs von SheCodes
(Werbung wegen Markennennung, Jennifer und Lena haben den Kurs jedoch aus eigenem Interesse gestartet und selbst bezahlt)
Im Moment sind lediglich 25 % der Arbeitsplätze im Bereich Programmierung mit Frauen besetzt. Nach dem Start-up SheCodes ist das deutlich zu wenig. Sie haben sich deswegen zum Ziel gesetzt mehr Frauen zum Schritt in die Programmierbranche zu ermutigen, indem sie das für den technologisierten Arbeitsmarkt erforderliche Wissen auf einfachstem Weg vermitteln. Konkret bietet SheCodes Online Coding Workshops an, die unkompliziert und flexibel von zuhause absolviert werden können. Die Inhalte werden durch eine Mischung von aufgezeichneten Lektionen, Hausaufgaben und Live-Unterstützung bereitgestellt.
Warum ausgerechnet SheCodes? Auf SheCodes aufmerksam geworden, sind wir durch personalisierte Werbung auf Youtube. Zuvor hatten wir beiden noch nicht von SheCodes gehört. Von ihrer Mission direkt angetan, meldeten wir uns zum nächstmöglichen Starttermin an. Dafür ist zu wissen, dass SheCodes vier Kurse mit jeweils unterschiedlicher Zeitdauer anbietet. Die Kosten sind entsprechend gestaffelt. Wir entschieden uns, für den Basis Kurs mit einer Länge von drei Wochen. Der Basis Kurs erschien uns perfekt, denn er richtet sich an absolute Anfänger, so wie wir es waren. Es werden Grundlagen in HTML, CSS und Javascript vermittelt, sowie der Umgang Visual Studio Code, einem bekannten Coding Editor.
So funktioniert das Programm Alle für den Workshop erforderlichen Materialien finden sich auf der Online-Plattform von SheCodes. Die Lektionen im Videoformat können je nach Lust und Zeit bearbeitet werden. Zu beachten sind nur die Deadlines zum Ende der Woche. Denn jede Woche schließt mit einer Hausaufgabe ab, die die gesammelten Erkenntnisse zusammenführt. Die Hausaufgaben müssen bis zum Ablauf der Deadline auf der SheCodes Online-Plattform hochgeladen werden. Sie werden dann vom SheCodes Team auf ihre Richtigkeit überprüft. Erhält man eine positive Rückmeldung werden die Lektionen für die nächste Woche freigeschalten. Unabhängig davon, ist jede einzelne Videolektion mit einer kleinen Challenge verbunden, die es zu meistern gilt. Mit einer bereitgestellten Lösung kann sofort überprüft werden, ob man den Inhalt der Lektion verstanden hat. Gleichzeitig grenzt sich SheCodes hier zu anderen Workshops ab, die Wissen nur auditiv vermitteln.

Während des gesamten Kurses hatten wir beide nie das Gefühl der Überforderung. In den Videos wird darauf geachtet, immer nur auf bereits Gelerntes aufzubauen. Sollte dennoch eine Frage aufkommen, war die Kommunikation mit dem Team von SheCodes über Slack problemlos möglich. Auch wir Kursteilnehmerinnen untereinander konnten uns im Rahmen von Slack austauschen und bei Problemen unterstützen. Die Community setzt sich aus Frauen von überall auf der Welt zusammen.

Das Abschlussprojekt Zum Ende der dritten Woche galt es für uns ein Abschlussprojekt einzureichen, womit der Kurs auch enden sollte. Aufgabe war es eine Seite zu programmieren, die alles Gelernte in sich vereint. Und tatsächlich, konnten wir beide eine eigens programmierte Landing page vorweisen. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel man in drei Wochen lernen kann! Die Abschlussprojekte werden mit der gesamten Community geteilt, sodass man sehen kann, was andere Kursteilnehmerinnen entwickelt haben. Es gibt auch die Möglichkeit Feedback zu geben. Nach einem erfolgreichen Abschlussprojekt bekommt man ein Zertifikat von SheCodes, welches man direkt mit seinem LinkedIn Profil verbinden kann. Wichtig zu erwähnen ist, dass man auch nach Abschluss des Kurses weiterhin auf alle Unterlagen zugreifen kann.
Fazit Für uns, hat sich der Kurs in allem Fall gelohnt. Wir haben hierdurch eine gute Grundlage geschaffen, um weiter in das Thema einzusteigen. Trotzdem haben wir uns beide dafür entschieden, unsere Kenntnisse eigens zu vertiefen und, zumindest im Moment, keinen Aufbaukurs von SheCodes zu besuchen. Einerseits, sind die Aufbaukurse nicht günstig und damit eher für Personen geeignet, die das Programmieren als Teil ihrer beruflichen Zukunft sehen. Andererseits war selbst der Basis Kurs durchaus zeitintensiv. Hierfür ist zu wissen, dass wir ihn in einem Zeitraum ohne universitäre Klausuren absolviert haben. Die angegebenen 7 Stunden pro Woche sind aus unserer Perspektive nicht ganz realistisch. Gerade, wenn man keine Vorkenntnisse hat, wird manche Videolektionen mehrmals bzw. langsamer schauen müssen, um das neu Gelernte zu verarbeiten und zu verinnerlichen.
Insgesamt hat der Coding Kurs spannende Einblicke in ein, für uns, ganz neues Themenfeld gewährt. Vor allem eins hat er deutlich gezeigt: Jede*r kann coden lernen! Daher würden wir den Basis Kurs jedem empfehlen, der einen Einstieg in das Coden sucht.
Fazit
Hier könnt ihr euch die Abschlussprojekte angucken:
Jenny: https://www.shecodes.io/workshops/shecodes-basics-6d9ccdc4-eeda-4d48-ba36-3d0d14341104/projects/629551
Lena: https://www.shecodes.io/workshops/shecodes-basics-061bca36-b02c-4653-83d9-0b2c01b169df/projects/625360