Ein Aufsatz von Amartya Sen (Unbezahlte Werbung)
Ein theoretisches Konzept für Menschenrechte entwickeln – das ist das Ziel, das der Wirtschaftswissenschaftler Amartya Sen in seinem Aufsatz anstrebt.

Sen sieht Menschenrechte als moralische Forderungen nach bestimmten, grundsätzlichen Freiheiten. Seinen Ansatz begründet Sen auch durch Bezugnahme auf andere Philosophen wie Adam Smith, John Rawls, Karl Marx und vielen andere.
„Eine Theorie der Menschenrechte lässt sich vernünftigerweise nicht auf das juristische Modell beschränken, in das es oft gepresst wird“
Amartya Sen
Sens Text ist dank seiner wissenschaftlichen Tiefe keine leichte Lektüre – aber dennoch sehr lesenswert. Der Autor regt zu einem rationalen bzw. „vernünftigen öffentlichen“ Diskurs an. Er ermutigt die Lesenden, möglichst objektiv über Menschenrechte nachzudenken und angesichts der globalen Herausforderungen weder zu resignieren, noch sich für alles verantwortlich zu fühlen.
Für seine Forschung wurde Sen 1998 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.