Mit vier Stunden Arbeit am Tag zur Prädikatshausarbeit?

Mit nur vier Stunden täglicher Arbeit eine richtig gute Hausarbeit schreiben? Das geht. Ich habe es letztes Semester ausprobiert und war begeistert. 

Das Konzept

Die Grundidee ist folgende: Statt von morgens bis abends in die Bibliothek zu gehen, legst du einen genauen Zeitraum fest, an dem du ganz ohne Ablenkung arbeitest.

Bei mir sah das zum Beispiel so aus: 

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Ich bin um zehn in die Bibliothek gegangen und habe zwei Stunden konzentriert gearbeitet. Von 12:00 bis 13:00 habe ich mit meinen KommilitonInnen eine gemütliche Mittagspause verbracht. Von 13:00-15:00 habe ich wieder zwei Stunden ganz fokussiert gearbeitet. So hatte ich noch einen komplett freien Nachmittag und Abend.

Natürlich kannst du deine Zeit ganz individuell einteilen, längere oder kürzere Pausen einlegen oder ganz früh oder sehr spät arbeiten.

Besonders im Sommer, wenn du eigentlich lieber deine Vorlesungsfreie Zeit genießen möchtest, ist es super praktisch, nur zB. von 08:00 bis 12:30 in der Bibliothek zu sitzen. 

Wie funktioniert das? 

Um zu verstehen, warum diese Technik so gut funktioniert, will ich hier kurz anführen, wie ich früher gearbeitet habe.

Ich ging am Vormittag in die Bibliothek und unterhielt mich mit meinen FreundInnen. Dann holte ich mir ganz in Ruhe alle benötigten Bücher. Im Anschluss blieb ich oft eine Weile in den Sozialen Netzwerken hängen. Schon war Zeit für eine Kaffeepause… So verstrichen oft Minuten, ohne dass ich auch nur ein kleines bisschen an der Hausarbeit schrieb. Hochgerechnet auf einen ganzen Tag können das schnell ein oder mehrere Stunden Prokastination sein. 

Als ich angefangen habe, all diese Ablenkungen wegzulassen (bzw. in meine Pausen zu verschieben) arbeitete ich in kürzerer Zeit viel effizienter. 

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Vorteile

Diese Technik hat für mich unglaublich viele Vorteile. Der größte ist sicher die Motivation. Zum einen, weil ich morgens nicht aufstehe und weiß, dass ein ganzer Tag Bibliotheksarbeit vor mir liegt, sondern nur wenige Stunden. Außerdem habe ich am Nachmittag so viel freie Zeit, dass ich gar nicht erst in ein Motivationstief falle. 

Zum anderen hat diese Technik einen psychologischen Vorteil. Kennst du das, wenn du einen wichtigen Termin hast und davor eine dringende Aufgabe erledigen musst? In 99% der Fälle schaffst du die Aufgabe rechtzeitig, auch wenn du im Normalfall viel länger für die Erledigung gebraucht hättest. Dieses Prinzip nennt sich Parkinson’s law. Du brauchst für eine Aufgabe immer so lange, wie du dir selbst Zeit gibst. Du wirst erstaunt sein, wie viel du in nur vier Stunden Arbeitszeit schaffen kannst, ohne dabei gehetzt zu sein. 

Zu guter Letzt kannst du diese Technik nach belieben anpassen. Du merkst, dass du mehr Bearbeitungszeit brauchst? Kein Problem, dann erhöhe deine Arbeitszeit einfach auf fünf Stunden täglich. Dir sind die kleine Kaffeepausen zwischendrin wichtig? Dann plane doch drei 20-minütige Pausen nach jeder vollen Stunde Arbeit ein. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. 

Fazit

Während der letzten Hausarbeitszeit habe ich dieses Prinzip für mich benutzt und es hat sich wirklich ausgezahlt. Ich war gelassen, wenn ich Nachmittags aus der Bibliothek kam, denn ich hatte meinen Soll für den Tag erfüllt.

Ich durchlief Phasen der tiefen Konzentration, in denen mir die Arbeit wirklich Spaß machte. Erstaunlicherweise verzeichnete ich trotz quantitativ „weniger“ Zeit in der Bibliothek gute Fortschritte.

Das Tollste aber war: Ich schrieb ausgerechnet in dieser Arbeit meine bisher beste Note. Natürlich hängt eine Note von ganz vielen Faktoren (und nicht zuletzt von der Gunst des Korrektors) ab. Mein Ziel ist es deshalb nicht zu versprechen, dass du mit dieser Technik nur noch zweistellige Ergebnisse erzielen wirst. Viel mehr möchte ich nur gegen das Bild, das viele im Kopf haben, ankämpfen, dass man für eine gute Note von morgens bis abends in der Bibliothek sitzen muss.

Wenn du mehr zum Thema Hausarbeit erfahren willst:

Fünf Fehler, die du in einer Hausarbeit unbedingt vermeiden solltest

Die richtigen Quellen für deine Hausarbeit

Schreibblockade: Was tun, wenn du bei der Hausarbeit nicht weiter kommst?

Die Hausarbeitszeit hat begonnen. Das heißt: Die juristischen Bibliotheken sind plötzlich bis auf den letzten Platz gefüllt, die Streitereien um das einzige Exemplar der wichtigen Veröffentlichung des Professors oder der Professorin haben begonnen und die neueste Auflage aller Kommentare ist dauervergriffen. Alles wie immer also.

Mit Fortschreiten der Bearbeitungszeit setzt jedoch noch etwas bei vielen Studierenden ein: Die Schreibblockade. 

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Kennst du das auch? Wenn alle deine Sätze plötzlich mit “folglich” anfangen, du stundenlang an einem kleinen Streitstand herum formulierst oder du einfach nicht weißt, welcher Meinung du folgen solltest? 

Jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand stecken. In diesem Artikel verrate ich dir fünf Tipps, wie du der Schreibblockade wieder entkommen kannst.

1. Lass liegen

Auch wenn es schwer fällt: Manchmal ist die beste Idee, einen Streitstand einen Tag unbearbeitet zu lassen. Wie oft ist es mir (besonders nach einem langen Tag in der Bibliothek) passiert, dass ich Probleme gesehen habe, wo keine waren. Oder einfach Streitstände überhaupt nicht verstanden habe – nur damit es mir am nächsten Tag wie Schuppen von den Augen fiel und ich wieder klar denken konnte.

Deshalb mein Appell: Wenn du nicht weiterkommst, schlaf lieber eine Nacht drüber, als vor Verzweiflung falsche Lösungen zu konstruieren.

2. Behalte von allem eine Kopie

Lege dir ein separates Dokument an und speichere alles, was du aus deinem Text wieder heraus kürzt, dort ab. So geht dir nie eine Information verloren. Dieser Trick hat mir schon oft geholfen, wenn ich ausufernde Streitstände rausgekürzt hatte und am Ende der Bearbeitung gemerkt habe, dass ich doch noch genug Platz hatte. Oder wenn ich dachte, ich sei auf der falschen Spur und diese sich als richtig herausstellte.

3. Erkläre es einer anderen Person

“Wer es einem Sechsjährigen nicht erklären kann, hat es selbst nicht verstanden” soll Albert Einstein mal gesagt haben. Natürlich lohnt es sich immer, mit den KommilitonInnen zu reden, die ohnehin den selben Fall wie du bearbeiten. Oft ist einem dadurch schon sehr geholfen. Mein Tipp geht aber etwas weiter: Falls du mit der Bearbeitung nicht weiter kommst und eine freiwillige Person findest, die nicht so viel von Jura versteht, erkläre ihr den Sachverhalt. Das kann eine wahre Herausforderung sein, denn du musst komplexe juristische Themen so genau und schlüssig beschreiben, dass es sogar der juristische Laie versteht. Diese Übung kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren und das große Problem in seine Einzelteile zu zerlegen, sodass du es dann sorgfältig lösen kannst.

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  1. Easy does it

Du kommst in einer wichtigen Frage nicht weiter, obwohl du schon alle großen Kommentare gewälzt und ganz beck.online durchstöbert hast? Dann fang vielleicht leichter an. Es mag zu einfach klingen, aber es ist absolut nichts falsch daran, auch mal Wikipedia oder Fallbücher für AnfängerInnen zu durchforsten. Nicht selten findest du dort einen verständlich erklärten Ausgangspunkt für deine weitere Fallbearbeitung. An dieser Stelle sei jedoch gesagt: Selbstverständlich darfst du diese Quellen für dein eigenes Verständnis benutzen – niemals jedoch zitieren.

  1. Gut ist gut genug 

Mein letzter Tipp: Verabschiede dich vom Perfektionismus. Möglicherweise hast du eine Schreibblockade, weil du den Anspruch an dich stellst, alles überdurchschnittlich gut zu erledigen. Auch wenn diese Ambition lobenswert ist, kann sie dich auch ausbremsen oder sogar ganz daran hindern, anzufangen. 

Erledige deine Aufgaben deshalb lieber überhaupt erst einmal. Daran feilen kannst du später immer noch. Ich selbst gehe ganz zum Schluss der Bearbeitung durch jeden Absatz meines Textes, ergänze einige Quellen, verbessere einige Formulierungen, korrigiere die Rechtschreibfehler und poliere so meine Arbeit auf.

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Fünf Anfängerfehler, die du in einer Jura-Hausarbeit unbedingt vermeiden solltest

Jura-Hausarbeiten werden extrem streng bewertet. Dinge, die in anderen wissenschaftlichen Arbeiten richtig sind, können in den Rechtswissenschaften als „stilistisch unsauber“ oder sogar „falsch“ gewertet werden. Die fünf wichtigsten Fehler, die du auf keinen Fall machen solltest, habe ich in diesem Post für dich zusammengetragen.

1. Ausführungen in den Fußnoten 

Während in der englischen Rechtsliteratur oder in anderen Fächern Fußnoten vom Autor gerne genutzt werden, um ein Thema weiter auszuführen, ist dies in einem juristischen Gutachten unerwünscht. Vermeide deshalb, ganze Sätze oder Erklärungen in eine Fußnote zu verlagern. Hier gehören lediglich deine Quellen hin, also für Definitionen das Werk, samt Autor, oder bei Verweisen auf Rechtsprechung die Fundstelle des Urteils.

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2. “Weil” und “Da”

Ich habe einen Kommilitonen, der in den ersten Semestern seinem kleinen Bruder für jedes “weil” und „da“, das er in seinem Gutachten findet, 50 Cent gegeben hat. Diese Wörter haben in einem Gutachten nichts verloren. Du kannst zur Begründung in deinem Gutachten auf die Wörter: Also, folglich, demnach,… ausweichen. Diese drücken keine Wertung aus, sondern machen klar, dass es sich um eine sachliche Subsumtion handelt.

3. Die vorgegebene Länge überschreiten

Diesen Fehler habe ich genau einmal gemacht – und prompt Punktabzug dafür bekommen. Und das, obwohl es nur wenige Sätze zu viel waren. Die Korrektoren achten oft sehr penibel darauf, dass die vorgegebene Länge der Hausarbeit nicht überschritten wird. Falls der Platz mal zu eng wird, rate ich dazu, Streitstände und Definitionen zu verkürzen, anstatt beim Zeilenabstand, etc. zu schummeln – die Korrektoren kennen diese Tricks schließlich. 

4. Den Sachverhalt so interpretieren, wie es gerade passt

Manchmal findet man eine tolle Definition oder einen Streitstand- nur leider passt der Fall nicht dazu. Gib acht, dass du nicht die sogenannte “Sachverhaltsquetsche” betreibst und dir den Sachverhalt zurechtbiegst. Auch das kann dich wertvoll Punkte kosten und im schlimmsten Fall prüfst du einen falschen Tatbestand oder eine falsche Anspruchsgrundlage. 

5. Zu wenige Quellen 

Eine gute Hausarbeit wird durch viele verlässliche Quellen gestützt. Achte darauf, nicht nur Lehrbücher und Kommentare zu nutzen, sondern auch juristische Zeitschriften und alte sowie aktuelle Rechtsprechung. Insbesondere die Zeitschriften schlüsseln Probleme oft gut verständlich auf und erleichtern dir die Darstellung von Problemen und Streitständen. 

Von gewöhnlichen Internetseiten als Quelle würde ich dir abraten, das sieht schnell unprofessionell aus. Auch Wikipedia solltest du natürlich nie zitieren- aber (!) ich persönlich bin dagegen, die Website als Recherche-Mittel auszuschließen. Besonders zu Beginn der Recherche ist es ratsam, sich einen Überblick über das Thema zu verschaffen, da dort gewöhnliche Websites und auch Artikel aus nicht-juristischen Zeitschriften wirklich hilfreich sein können.

Ich hoffe, all die „No-Gos“ haben dich nicht verschreckt. Den richtigen Gutachtenstil kann man schnell lernen und du wirst merken, wie er dir von Semester zu Semester natürlicher von der Hand gehen wird.

Falls dir der Beitrag gefallen hat oder du weitere „No-Gos“ kennst, die du mit uns teilen wirst, schreib uns gerne per Mail oder auf Instagram @goldwaage.jura .

15 Tipps: So meisterst du deine erste Hausarbeit

Frisch nach dem Abi und zum ersten Mal an der Uni kann dich vieles überwältigen. Eine erste juristische Hausarbeit zu verfassen gehört definitiv dazu. Aber keine Panik, denn: Ordnung ist die halbe Hausarbeit! Bevor dich die Angst vor dem Neuland packt, solltest du dir zuallererst vor Augen führen, dass tausende Studierende es bereits vor dir geschafft haben, eine Hausarbeit zu verfassen. 

Hier sind die besten 15 Tipps, mit denen einem Prädikat nichts mehr im Wege steht:

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  1. Musterhausarbeiten sichern

In deinem Fachschaftsrat sollten Musterhausarbeiten zur Verfügung gestellt werden. Sichere dir ein paar in dem jeweiligen Fach (z.B. BGB AT), kopiere sie und nimm sie mit in die Bib.

  1. Tausche dich aus

Es ist immer hilfreich, sich mit Mitstudierenden zu unterhalten. Sie haben eventuell bereits wertvolle Tipps für dich. Oftmals hat schon jemand von ihnen einen ähnlichen Fall gefunden, einen nützlichen Aufsatz ausfindig gemacht oder erste Gedanken zu eurem Fall. Isoliere dich nicht und versuche nicht, den Einzelkämpfer-Modus anzutreten. 

  1. Fallbücher sichten

Super, du bist nun mit der Musterhausarbeit in die Bib gegangen, hast dich ein wenig mit anderen ausgetauscht und sitzt nun vor dem leeren Word-Dokument. Zum Einlesen empfiehlt es sich, diverse Fallbücher zu durchforsten. Vielleicht findet sich ja ein Fall, der deinem stark ähnelt; aber selbst wenn nicht, hast du schon einmal ein Aufbauschema für das Gutachten gefunden.

  1. Übungsfälle der VKs/AGs nutzen

Die zur Verfügung gestellten Fälle deiner VK/AG-Leiter solltest du nutzen, da sich diese am besten mit den Anforderungen deiner Uni und der Professoren auskennen und dir somit nützliche Schemata zur Verfügung stehen.

  1. Lösungsskizze erstellen

Lege dir ein Word-Dokument oder ein Blatt Papier für die Lösungsskizze an, auf dem du all deine Ideen systematisierst und sammelst. Bei besonders komplizierten Konstellationen oder Vejährungsproblemen empfiehlt es sich, Zeitstrahle zu erstellen und diese farblich zu kennzeichnen.

So chaotisch kann ein Zeitstrahl aussehen
  1. Online-Datenbanken nutzen

Nutze z.B. beck-online, um auf Aufsätze zu deinem Thema hingewiesen zu werden und diese zu sammeln. Am besten speicherst du diese als pdf-Datei in einem extra Ordner für die Hausarbeit oder scannst sie ein, sofern sie nur analog verfügbar sind.

  1. Fußnoten lesen

Nutze die Fußnoten in Aufsätzen und Lehrbüchern, um neue Literatur zu deinem Thema zu erhalten.

  1. Publikationsliste der Professor*innen berücksichtigen

In der Regel haben ProfessorInnen schon zu dutzenden Themen eigene Aufsätze, Beiträge und Abhandlungen verfasst. Diese sollten auf der Lehrstuhlseite als Publikationsliste einsehbar sein. Manchmal werden gezielt Hausarbeitsthemen ausgewählt, die bereits bearbeitet wurden und zu denen Publikationen vorliegen.

  1. Zeitschriften durchblättern

Bei hochaktuellen Thematiken lohnt es sich, die Ausgaben der letzten Jahre der JuS, NJW und Co. analog durchzublättern. Einige Unis veröffentlichen sogar ihre eigenen Zeitschriften.

  1. Literaturverzeichnis parallel erstellen

Schon während des Schreibens ist es ratsam, das Literaturverzeichnis parallel anzufertigen und zu vervollständigen. Im Onlineverzeichnis deiner Unibibliothek solltest du nach der neuesten verfügbaren Auflage der Bücher Ausschau, oft wird empfohlen keine Auflagen, die älter als 3 Jahre sind zu benutzen. Außerdem zählt hier Quantität: mehrere Seiten Literaturverzeichnis, also mindestens 20 Quellen sind ratsam, wenn man neun oder mehr Punkte anstrebt.

  1. Zitier-Regeln beachten

Versuche erst gar nicht, mit dem blinden Zitieren (Zitieren ungelesener Quellen) zu beginnen und investiere genügend Zeit in saubere, belegte Zitate. Im schlimmsten Fall droht sonst ein Plagiatsvorwurf. Informiere dich, über die aktuellsten Zitier-Regeln. Besonders wichtig: in Fußnoten eines Gutachtens gehören niemals längere Zitate! Außerdem zitieren Juristen anders als z.B. Geisteswissenschaftler.

  1. Viel Zeit einplanen

Eine juristische Hausarbeit verfässt sich regelmäßig nicht in ein paar Tagen. Ein realistisches Zeitfenster sind hierbei 3 Wochen Bearbeitungszeit mit 6 h/Tag und 5 Tagen die Woche. Je nach Schwierigkeitsgrad der Arbeit, Vorwissen in dem Fach und Erfahrungshorizont kann diese Zahl Schwankungen unterliegen.

  1. Bücher mit aufbereiteten Schemata und Meinungsstreits nutzen

Besonders im Strafrecht empfiehlt es sich, ein Taschenbuch mit komprimierten Informationen zu allen wichtigen Streitständen für die Orientierung zu nutzen. Schemata-Bücher mit Aufbaubeispielen sind ebenfalls sehr hilfreich um eine Hausarbeit sinnvoll zu gliedern.

  1. Die Formatierung

Für alle die, die aus Schulzeiten nur noch wissen, wie man den Blocksatz einstellt und eine Tabelle einfügt, wird die Formatierung der Arbeit zu einer kleinen Herausforderung. Schritt-für-Schritt Anleitungen stehen dazu im Netz zuhauf bereit, achte hier aber bitte auf die individuellen Vorgaben deines Profs/deiner Uni. Sobald du die Formatierung einmal richtig ausgearbeitet hast, kannst du sie für jede folgende Hausarbeit nutzen und brauchst dir darum keine Gedanken mehr zu machen. 

15. Die Form

Jetzt gelangen wir zum letzten und vielleicht auch einem der wichtigsten Punkte: die Form. Darunter fällt eine astreine optische Darbietung: ein neuer, ordentlicher Klemmhefter, ein gut strukturiertes und am besten digital erstelltes Inhaltsverzeichnis, ein umfangreiches Literaturverzeichnis und natürlich eine makellose Rechtschreibung und Grammatik. Ein Korrektor, dem eine Arbeit vorgelegt wird, die optisch nicht negativ auffällt und durch eine angenehme Ausdrucksweise glänzt, wird deiner Arbeit mit viel Wohlwollen begegnen.